Dienstag, Oktober 21, 2025
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Sonic Racing: CrossWorlds Review PS5

Live and Learn ist mehr als nur einer der besten Songs in der Geschichte von Sonic, es ist auch das Motto, das SEGA mit Sonic Racing: CrossWorlds lebt. Über 35 Stunden habe ich mit Drifts, Boosts und Ringjagden auf ikonischen Strecken aus 34 Jahren Sonic-Geschichte verbracht. Jede Minute verwandelte sich mühelos in Stunden, während ich an meiner Technik feilte, Fahrzeuge anpasste und mit Freunden um den Sieg kämpfte.
Statt nur ein weiterer Kart-Racer im Jahr 2025 zu sein, katapultiert sich CrossWorlds mit Vollgas an die Spitze.

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Das Spiel ist leicht zu erlernen und bietet vier Hauptaktionen: Gas geben, driften, bremsen und Items einsetzen. Das Fahrgefühl überzeugt sofort. Drifts, Sprünge, Tricks und Boosts gehen fließend ineinander über und erzeugen das klassische Sonic-Tempo.
Fehler wie Kollisionen oder gegnerische Items kosten zwar Zeit, doch durch gut platzierte Boost-Panels und Ringkapseln ist man schnell wieder vorn. Unterschiedliche Fahrzeugtypen bieten individuelle Vorteile: Power-Fahrzeuge dominieren Zweikämpfe, Handling-Fahrzeuge glänzen in Kurven, und die Hoverboards aus Sonic Riders feiern ein gelungenes Comeback.

Die CrossWorlds-Mechanik

Das Herzstück des Spiels ist die CrossWorlds-Mechanik, die das zweite Rennsegment jedes Kurses völlig verändert. Mitten im Rennen wechseln die Fahrer fast nahtlos auf eine andere Strecke, etwa von Metal Harbor zu Dragon’s Road. Dieses System bringt Abwechslung, Strategie und Überraschungen. Da Fahrzeugtypen auf verschiedenen Kursen unterschiedlich performen, gewinnt die Fahrzeugwahl zusätzliche taktische Tiefe. Besonders spannend sind Abschnitte mit Transformationen in Flug- oder Wasserform, die für dynamische Wechsel sorgen und das Renntempo hochhalten. Mit 24 Hauptstrecken und 15 zusätzlichen CrossWorld-Abschnitten bietet CrossWorlds das umfangreichste Streckenpaket der Reihe. Highlights wie Coral Town, Market Street und Radical Highway verbinden Nostalgie mit cleverem Leveldesign. Jede Strecke bietet eigene Risikobelohnungen: Manche Wege liefern mehr Ringe für höhere Top-Speed, andere mehr Boost-Panels für kurzfristige Beschleunigung. Der berüchtigte Kurs Pumpkin Mansion etwa fordert präzises Timing, da seine verschwinden­den Kürbisse enge Kurven verbergen.

Items, Gadgets und Tuning

Ohne Items wäre CrossWorlds kein echtes Kart-Rennen. 24 verschiedene Power-Ups sorgen für Chaos und Spannung, von den klassischen Wisps über Tornados bis hin zum mächtigen Monster Truck. Vor jedem Rennen kann man Fahrzeuge mit Gadgets ausrüsten, die auf einem sechsfeldrigen Panel platziert werden. Sie verändern Handling, Beschleunigung, Item-Kapazität und vieles mehr. Das System erlaubt tiefgehendes Tuning und bietet Raum für Experimente, besonders, wenn man fünf verschiedene Panels speichern und spontan wechseln kann. Der Kader umfasst 24 bekannte Figuren aus allen Sonic-Generationen: Team Sonic, Team Dark, Team Rose, Eggman, Chaotix, Babylon Rogues und viele mehr.
Vor jedem Grand Prix wird ein zufälliger Rivale bestimmt, der als besonders starker Gegner auftritt, eigene Sprüche hat und taktisch klüger fährt. Dieses System sorgt für Abwechslung und eine willkommene Herausforderung.

Fortschritt, Tickets und Freundschaftssystem

Erfolgreiche Rennen bringen Donpa-Tickets, die sich für Upgrades, kosmetische Inhalte oder Freundschaftsbelohnungen einsetzen lassen. Besonders clever: Für 20 Tickets kann man ein Rennen im laufenden Grand Prix sofort wiederholen, statt alles neu zu starten.
Das Freundschaftssystem motiviert, Charaktere zu verbessern, um exklusive Belohnungen zu erhalten. Allerdings sind die Kosten hoch, was langfristig zum Grind werden kann.Der Race Park bietet zahlreiche Modi mit eigenen Regeln, von Teamrennen über Item-Herausforderungen bis zu frei anpassbaren Wettkämpfen für bis zu zwölf Spieler. Online und lokal funktioniert das einwandfrei. Besonders fesselnd ist der Zeitrennen-Modus, in dem man Bestzeiten jagt, Setups verfeinert und neue Musikstücke freischaltet. Hier entfaltet sich der Suchtfaktor des Spiels voll.

Soundtrack: Pure Sonic-Magie

Ein Sonic-Spiel ohne großartige Musik? Unvorstellbar. CrossWorlds liefert fast 100 Tracks, darunter Klassiker wie Escape From the City, Radical Highway und Market Street. Musik von Tee Lopes, Tomoya Ohtani und anderen Größen begleitet jedes Rennen mit Energie.
Die Songs lassen sich sogar individuell den Runden zuordnen, die Übergänge sind dabei so nahtlos, dass jede Fahrt zum musikalischen Erlebnis wird. Der Online-Modus läuft stabil, unterstützt Crossplay und sorgt für faire Rennen dank des Fairplay-Punktesystems. Fortschritte und freigeschaltete Inhalte aus dem Offline-Modus werden übernommen, wodurch man bestens vorbereitet ins Online-Rennen startet.

Fazit

Sonic Racing: CrossWorlds zündet ein Hochgeschwindigkeitsfeuerwerk. Mit 24 Charakteren, 39 Strecken, durchdachtem Fahrgefühl, kreativen Mechaniken und einem legendären Soundtrack ist es das bislang beste Sonic-Rennspiel.
Die CrossWorlds-Mechanik hält jedes Rennen frisch, das Tuning-System bietet Tiefe, und die Präsentation überzeugt auf ganzer Linie. Auch ohne Online-Splitscreen ist CrossWorlds ein Pflichtspiel für Fans und die neue Referenz im Kart-Racing-Genre.

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